Auch in der One-Serie gibt es ein X, das erste Quadcore-Smartphone auf dem deutschen Markt. Diese neue Prozessorart soll alle Anwendung flüssig zum Laufen bringen und zudem noch energieeffizient arbeiten können. In den meisten Bereichen klappt das vorzüglich, aber es gibt auch kleinere Probleme. Neben den vier Kernen arbeitet noch ein fünfter, der sogenannte Battery Saver Core, der den Akku erheblich schon soll. Im Normalzustand arbeitet nur dieser Bereich. Erst unter Volllast schaltet die Tegra-Plattform einen oder mehrere der normalen Kerne zusätzlich. Im Praxistest sieht man jedoch keinen großen Unterschied in der Akkulaufzeit zu vergleichbaren Geräten. In den Bereichen Kamera, Akustik und Benutzeroberfläche kann das One X punkten. Vor allem die Oberfläche Sense wird den meisten Usern sehr gut gefallen. Dabei kann HTC andere Größen wie Motorola, Samsung oder Sony hinter sich lassen. Die 8MP-Kamera macht klasse Fotos, vor allem bei guten Lichtverhältnissen. Nur bei Dunkelheit patzt das X durch den zu schwach geratenen Blitz. Durch den Nachfolger One X+ sind die Preise noch mal um einiges gesunken. Wer also nicht das aktuellste Gerät braucht, der kann für knapp 370 Euro bedenkenlos zugreifen. Man erhält ein High-End-Smartphone, das in fast allen Bereich zu überzeugen weiß.